Herausforderungen, UTA -Perspektive

Die nächsten fünf Jahre werden für die internationale Zusammenarbeit und Entwicklung entscheidend sein. Eine der größten Herausforderungen des UTA wird die Aushandlung eines universellen Rahmens zur Armutsbekämpfung und nachhaltigen Entwicklung für die Zeit nach 2015 sein.
Der neue Rahmen soll die grundlegenden Lebensbedingungen sichern, inklusives und nachhaltiges Wachstum fördern, zur nachhaltigen Bewirtschaftung unserer natürlichen Ressourcen beitragen, Gerechtigkeit, Fairness und Gleichheit garantieren und die besondere Situation von Ländern in Konflikt- und fragilen Situationen berücksichtigen. Wir werden uns weiterhin für einen ehrgeizigen Rahmen für die Zeit nach 2015 einsetzen und sicherstellen, dass die Prioritäten in allen relevanten Gremien berücksichtigt werden.
Zu den weiteren wichtigen Prioritäten zählt die Stärkung der strategischen Partnerschaft mit Afrika. Die UTA wird der Achtung der Menschenrechte, einer verantwortungsvollen Regierungsführung und der Gleichstellung der Geschlechter in allen Dialogen und Hilfsprogrammen mit Partnerländern absolute Priorität einräumen und sicherstellen, dass ihre gesamte Politik die Ziele der Nord-Süd-Zusammenarbeit und der nachhaltigen Entwicklung respektiert und unterstützt.
2015 ist ein entscheidendes Jahr, denn es ist die Frist für die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele. In diesem Jahr müssen zudem wichtige internationale Entscheidungen über den Entwicklungsrahmen für die kommenden Jahrzehnte getroffen werden.
Aus diesem Grund wurde das Jahr 2015 zum „Jahr der Entwicklung“ erklärt.
Unter dem Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ werden die Organisationen und Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit Organisationen der Zivilgesellschaft Aktivitäten durchführen, die darauf abzielen, die breite Öffentlichkeit über die Maßnahmen der Mitgliedstaaten im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu informieren und kritisches Denken und die Beteiligung der Bürger zu fördern.